Zum Hauptinhalt springen

Globetrotter: Triathlon um die Welt – Extremsportler Jonas Deichmann geht ans Limit

Schwimmen, Radfahren und Laufen – das macht einen Triathlon aus. Dabei gilt der Ironman mit 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und einem Marathonlauf über 42,195 Kilometer als Königsklasse. Nicht aber für Jonas Deichmann – der entschied sich für die 120-fache Ironman-Distanz. Der 34-jährige Extremsportler beschreitet derzeit seinen eigenen Triathlon - um die gesamte Welt. Vorbereitet hat sich Jonas darauf in Minden in der einzigartigen Kältekammer der Deutschen Bahn.

Reisereporter Joris Krug hat Jonas virtuell auf seiner Reise in Mexiko erwischt und mit ihm über bisherige Etappenziele, die Finanzierung und vieles mehr im „Rausgehört“ Podcast von Globetrotter gesprochen. Am liebsten geht Jonas Deichmann ans Limit. Über die Jahre hat er Weltrekorde aufgestellt und Strecken bestritten, die noch niemand vor ihm zurückgelegt hat. Im Interview mit Joris Krug verrät Deichmann, woher er seinen Willen nimmt, was für ihn persönlich die wahren Herausforderungen auf Reisen sind und auch von Highlights und Geschichten, wie sie nur das Leben schreibt, erzählt er.

460 Kilometer Schwimmen in der Adria sowie die Radstrecke quer durch Russland bis zum Pazifik (21.000 Kilometer) liegen zum Zeitpunkt des Interviews bereits hinter Jonas Deichmann. Die Laufstrecke hat er zur Hälfte hinter sich gebracht und dabei gab es eine besondere Überraschung: „Mir ist letzte Woche ein Hund gefolgt über 130 Kilometer“, sagt Deichmann, der in den mexikanischen Medien zum wahren Forest Gump ernannt wurde. „Seitdem habe ich hier keine ruhige Minute mehr.“

 

Bei Wind und Wetter führt Deichmann seinen Welt-Triathlon fort. Den ersten Wintereinbruch erlebte er bereits im September in den Alpen, doch darauf war der Extremsportler gut vorbereitet. In der Kältekammer der Deutschen Bahn in Minden hat Deichmann bei Schnee und Eis trainiert. 

Für gewöhnlich werden in dem 75 Meter langen Labor Züge der Deutschen Bahn unter Extrembedingungen getestet. Deichmann nutzte die Räumlichkeiten um Fahrrad, Leistungsfähigkeit und Ausrüstung unter inszenierten, sibirischen Kältebedingungen zu testen. Eine gute Probe – auch für das Durchqueren von Russland auf dem Fahrrad im tiefsten Winter.

Warum es für Jonas Deichmann am schwersten war in der Türkei am Strand zu sitzen und warum Zweifel tödlich sein können – das gibt es in der 28. Rausgehört-Podcastfolge zu hören.